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Die Siedlung wird sich räumlich wie organisatorisch zu einer Schnittstelle zwischen der Landwirtschaft und dem Dorf entwickeln und einen Beitrag an ein aktives Dorfleben ermöglichen.
Zwischen den neuen Holzbauten und dem alten Bauernhaus sowie dem Stöckli liegt die Hostet mit altem Obstbaumbestand sowie Jungbäumen, die von der Genossenschaft bereits gepflegt wird. Ein kleiner Waldanteil und mehrere Quellen gehören ebenfalls dazu.
Die geplante Überbauung umfasst 17 Wohneinheiten in zwei Gebäuden. Sie bieten sowohl kleine Wohnungen (2 - 3 Zimmer) wie auch grössere Wohneinheiten (4 - 6 Zimmer), um Alleinstehende wie auch Familien und Wohngemeinschaften anzusprechen. Es wird eine gute Durchmischung der Bewohner:innen angestrebt. In den Neubauten werden die Standards für behindertengerechtes Wohnen umgesetzt.
Als qualitätssichernde Massnahme wurde das bauliche Projekt, auf Anregung der kantonalen Denkmalpflege, von einem Gutachtergremium beurteilt. Die Fotos illustrieren die zwei geplanten Holzbauten (oben) und das unter Denkmalschutz stehende Emmentaler Bauernhaus (unten).
Die Architektur der neuen Gebäude orientiert sich in der Wahl des Baumaterials wie auch in der Ausgestaltung am ländlichen Bauen in der Region. Die beiden Mehrfamilienhäser aus Holz verfügen über breite Lauben, die gleichzeitg Aufenthaltsraum sind wie auch die Zugänge zu den Wohnungen sicherstellen. Private Balkone sind auf der je gegegnüberliegenden Seite der Gebäude geplant (Süd- und West-Ausrichtung).
Die beiden neuen Gebäude sind einander zugewandt, bilden jedoch gleichzeitig mit den ihnen umgebenden bestehenden Wohnhäusern und dem Dorfschulhaus einen verdichteten Kern, der auch das Mauerhoferhaus an der Dorfstrasse mit einschliesst, welches für gemeinschaftliche Aktivitäten und Veranstaltungen genutzt werden kann.
Der Weg zwischen den beiden Neubuaten und die bereits bestehende Strasse führen die Achse zum Bauernhaus Hasenlehn weiter und verbinden so alte und neue Holzbauten der Siedlung SonnHas.
Der neue Teil der Siedlung wird über die Dorfstrasse erschlossen. Die bisherige Strasse, die zum Schulhaus führt, wird leicht verbreitert und erhält ein Troittoir.
Die Siedlung wird gemäss Vorgabe der Bauvorschriften autoarm ausgestaltet. Das bedeutet, dass in der Siedlung nur Platz zum Ein- und Aussteigen für Autofahrten realisiert wird. Dauerparkplätze für Motorfahrzeuge können beim Bahnhof zugemietet werden und die Anlieferungen sollen ans Mauerhoferhaus erfolgen, um den Verkehr möglichst niedrig zu halten. Auf dem Areal der Neubauten werden genügend gedeckte Veloparkplätze vorhanden sein. Das Mobilitätskonzept sieht vor, auch Fahrzeuge zu teilen.